Multidimensionalität, imaginäre Gespräche und Fluxkompensatoren.
Vermutlich geht es nur mir so.
Ich habe immer wieder imaginäre Gespräche. Jetzt gerade eines über eine Stunde. Mitten in der Nacht ist's schlecht anrufen. Und meist sind das Dinge, die ich nicht innerhalb von 5 Minuten am Telefon verklickern möchte. Tiefe sachen, sie verstehen?
Zu einem persönlichen Gespräch wird es aber in absehbarer Zeit nicht kommen und der Datenmüll in meinem Kopf will irgendwo hin.
Also führe ich das Gespräch eben ohne das Gegenüber nur in meinem Kopf. Sage, was ich sagen möchte.
Das blöde ist, dadurch schaffe ich einen tieferen Bezug zum Gegenüber, als er tatsächlich ist.
Das Sackphänomen, wie es in der Promotion von Guildo Horn genannt wird.
Liegt man zu Hause auf der Couch und sieht Fern, allein, fingert man sich an den Geschlechtsteilen rum. Gleichzeitig läuft in der Glotze Robbie Williams. So stellen wir einen persönlichen, einseitigen Bezug zu Robbie her, der nahezu fammiliär werden kann. Er ist uns nicht mehr fremd. Er sieht das natürlich anders.
Durch diese Gespräche, ohne Geschlechtsteilfummeln, schaffe ich also eine Verbindung zum anderen, die es so garnicht gibt. Der Andere hatte ja nie Teil am Gespräch.
Diese Dialoge sind im Grunde Monologe. Es ist nicht so, dass das Gegenüber mir antwortet. Weder positiv noch negativ auf das reagiert, was ich sage. Ich denke nur, mein Senf wäre an dieser Adresse gut aufgehoben.
Letzten Endes muss dann immer mein Dr. herhalten, wenn ich den Senf ums verrecken loswerden möchte, der für andere bestimmt war.
Sie ist die Person, der ich am meisten Vertrauen entgegen bringe. Die alles über mich weiss. Die wichtigste Bezugsperson.
Und da liegt der Haken. Wir sind bei 100%. Ich kann sie mit nix mehr beeindrucken. Das ist als würde ein StarTrek Fan zum anderen sagen: Du, der William Shatner hat ja ein Haarteil.
Ach was? Egal mit welcher Megaweisheit ich komme... Brauch mer garned drüber redde.
Aber das ist genau der Punkt. Sie hat, genau wie ich, eine Dimension mehr. Und in eben dieser Dimesnion kennen wir uns ebenso. Dort sind wir uns begegnet. Dort ist unser wahres zu Hause.
Den Menschen die ich so kennen lerne, fehlt diese Dimension. Oder sie sind nicht willens, sich dort mit mir zu treffen.
Das jedoch ist der Ort, an dem ich Mensche treffen möchte. Den ich gerne erweitern und bevölkern würde. Naja, nicht bevölkern. Aber zumindest füllen.
Ich kenne genau zwei Leute, die ich dort treffen kann, die diese tiefe Verbundenheit haben.
Ich muss mal wieder zum Haare schneiden ;-)
Zumal das ähnlich ist, wie bei Nightmare on Elmstreet.
Der Typ im Rollstuhl schläft ein. Und in seinen Träumen kann er gehen und Zaubern.
Yo! In der zusätzlichen Dimension bin ich auch anders. Aber wer mag sich die Mühe machen, mich dort zu finden in unserer schnelllebigen Zeit?
Die Frage wäre ja, habe ich zu viel Zeit, dass ich imaginäre Gespräche führen kann, oder haben andere zu Wenig Zeit, um sie mit mir zu verbringen? Welche der Optionen ist trauriger?
Fragen für die Lesegruppe-
Ich habe immer wieder imaginäre Gespräche. Jetzt gerade eines über eine Stunde. Mitten in der Nacht ist's schlecht anrufen. Und meist sind das Dinge, die ich nicht innerhalb von 5 Minuten am Telefon verklickern möchte. Tiefe sachen, sie verstehen?
Zu einem persönlichen Gespräch wird es aber in absehbarer Zeit nicht kommen und der Datenmüll in meinem Kopf will irgendwo hin.
Also führe ich das Gespräch eben ohne das Gegenüber nur in meinem Kopf. Sage, was ich sagen möchte.
Das blöde ist, dadurch schaffe ich einen tieferen Bezug zum Gegenüber, als er tatsächlich ist.
Das Sackphänomen, wie es in der Promotion von Guildo Horn genannt wird.
Liegt man zu Hause auf der Couch und sieht Fern, allein, fingert man sich an den Geschlechtsteilen rum. Gleichzeitig läuft in der Glotze Robbie Williams. So stellen wir einen persönlichen, einseitigen Bezug zu Robbie her, der nahezu fammiliär werden kann. Er ist uns nicht mehr fremd. Er sieht das natürlich anders.
Durch diese Gespräche, ohne Geschlechtsteilfummeln, schaffe ich also eine Verbindung zum anderen, die es so garnicht gibt. Der Andere hatte ja nie Teil am Gespräch.
Diese Dialoge sind im Grunde Monologe. Es ist nicht so, dass das Gegenüber mir antwortet. Weder positiv noch negativ auf das reagiert, was ich sage. Ich denke nur, mein Senf wäre an dieser Adresse gut aufgehoben.
Letzten Endes muss dann immer mein Dr. herhalten, wenn ich den Senf ums verrecken loswerden möchte, der für andere bestimmt war.
Sie ist die Person, der ich am meisten Vertrauen entgegen bringe. Die alles über mich weiss. Die wichtigste Bezugsperson.
Und da liegt der Haken. Wir sind bei 100%. Ich kann sie mit nix mehr beeindrucken. Das ist als würde ein StarTrek Fan zum anderen sagen: Du, der William Shatner hat ja ein Haarteil.
Ach was? Egal mit welcher Megaweisheit ich komme... Brauch mer garned drüber redde.
Aber das ist genau der Punkt. Sie hat, genau wie ich, eine Dimension mehr. Und in eben dieser Dimesnion kennen wir uns ebenso. Dort sind wir uns begegnet. Dort ist unser wahres zu Hause.
Den Menschen die ich so kennen lerne, fehlt diese Dimension. Oder sie sind nicht willens, sich dort mit mir zu treffen.
Das jedoch ist der Ort, an dem ich Mensche treffen möchte. Den ich gerne erweitern und bevölkern würde. Naja, nicht bevölkern. Aber zumindest füllen.
Ich kenne genau zwei Leute, die ich dort treffen kann, die diese tiefe Verbundenheit haben.
Ich muss mal wieder zum Haare schneiden ;-)
Zumal das ähnlich ist, wie bei Nightmare on Elmstreet.
Der Typ im Rollstuhl schläft ein. Und in seinen Träumen kann er gehen und Zaubern.
Yo! In der zusätzlichen Dimension bin ich auch anders. Aber wer mag sich die Mühe machen, mich dort zu finden in unserer schnelllebigen Zeit?
Die Frage wäre ja, habe ich zu viel Zeit, dass ich imaginäre Gespräche führen kann, oder haben andere zu Wenig Zeit, um sie mit mir zu verbringen? Welche der Optionen ist trauriger?
Fragen für die Lesegruppe-
tessier-ashpool - 20. Dez, 03:10
e-clipse - 20. Dez, 07:39
antwort via fon! :-*
tessier-ashpool - 20. Dez, 14:48
Das smiley hat 'n Pickel..