Mir ist traurig...
An einem Tag wie heute würde ich es begrüßen, könnte ich mich im Karussell erneuern lassen.
Immerhin bin ich schon einiges drüber und die rote Blume in meiner Handfläche blinkt unaufhörig.
Auf Dauer ist es sehr anstrengend ein Läufer zu sein.
Manchmal mag man einfach nicht mehr.
Ich kann die Sehnsucht stillen, sogar das Verlangen.
Nicht jedoch den Traum, den Tod und die Liebe-
Ich habe ja nach einiger Zeit meinen Keats Film zurück bekommen und mir eben nochmals den Abspann angesehen, der mich beim ersten ansehen so zu tränen gerührt hatte. Es gibt einige Übersetzungen der Stücke und leider fiel mir auf, wie modern mir diese erschein. Ich habe sie eben mit meiner Übersetzung von Mirko Bonne verglichen die mir im wesentlichen besser gefällt. Sicherlich ist die Darbietung im Film dem modernen Ohr gefälliger, trägt aber nicht den Fluß der Worte und bleibt dem Werke Keats Achtung schuldig.
Kurz, weil es passt, Strophe VI (in der guten Übersetzung)
Umdunkelt lausch ich; ich hab manches Mal
Mich halbwegs in den leichten Tod verguckt;
Gab ihm erträumte Namen ohne Zahl,
Damit die Luft mein ruhiges Atmen schluckt;
Jetzt merk ich erst, wie köstlich Sterben ist,
Wenn mitternachts sich aller Schmerz verlor,
Da du dein Herz verströmst und ungehemmt
In solch Ekstase bist!
Du sängest weiter und wär taub mein Ohr-
Ich ein Stück Rasen für dein Requiem.
Immerhin bin ich schon einiges drüber und die rote Blume in meiner Handfläche blinkt unaufhörig.
Auf Dauer ist es sehr anstrengend ein Läufer zu sein.
Manchmal mag man einfach nicht mehr.
Ich kann die Sehnsucht stillen, sogar das Verlangen.
Nicht jedoch den Traum, den Tod und die Liebe-
Ich habe ja nach einiger Zeit meinen Keats Film zurück bekommen und mir eben nochmals den Abspann angesehen, der mich beim ersten ansehen so zu tränen gerührt hatte. Es gibt einige Übersetzungen der Stücke und leider fiel mir auf, wie modern mir diese erschein. Ich habe sie eben mit meiner Übersetzung von Mirko Bonne verglichen die mir im wesentlichen besser gefällt. Sicherlich ist die Darbietung im Film dem modernen Ohr gefälliger, trägt aber nicht den Fluß der Worte und bleibt dem Werke Keats Achtung schuldig.
Kurz, weil es passt, Strophe VI (in der guten Übersetzung)
Umdunkelt lausch ich; ich hab manches Mal
Mich halbwegs in den leichten Tod verguckt;
Gab ihm erträumte Namen ohne Zahl,
Damit die Luft mein ruhiges Atmen schluckt;
Jetzt merk ich erst, wie köstlich Sterben ist,
Wenn mitternachts sich aller Schmerz verlor,
Da du dein Herz verströmst und ungehemmt
In solch Ekstase bist!
Du sängest weiter und wär taub mein Ohr-
Ich ein Stück Rasen für dein Requiem.
tessier-ashpool - 11. Apr, 00:30
aber wer kennt es nicht...
gefällt mir übrigens gut, das neue design! :)
Danke @ Design.