Sonntag, 14. August 2011

...

Mit Sicherheit zwanzig Jahre ist es her, als ich das letzte mal zahlend auf dem Seenachtsfest war.
Zunächst jedoch hatte Tante Eusebia noch einige Anmerkungen die sie, wie jedesmal ganz subtil in ein Tür und Angel Gespräch einflechtet. Ich möge doch bitte die Türe abschließen, wenn ich immer so spät nach Hause komme. Es treibe sich in letzter Zeit viel Gesindel herum und sie würde manchmal vergessen, ihren Keller zu verschließen. Sicherlich ist dem Gesindel viel an den zwölf eingamachten Marmeladen Gläsern gelegen. Oder sind es die Gurken, auf die das Pack sich einlässt?
Wer benötigt heute schon Geld, Mobiltelefone oder Spiele Konsolen, die sich zu Geld machen liessen. Marmelade ist das Produkt der Stunde!
Und diese versteckte Andeutung über mein spätes nach Hause kommen. Reizend- Nimmt mich natürlich Wunder, warum sie mit bekommt, wann ich eintreffe? Eine Stalkerin? Ohren zu jeder Zeit an der Haustüre?
EDWARD! EDWARD! Der Junge Mann kommt jetzt erst! Es ist zwei Uhr morgens durch. Der war sicher in einem Strip Club und hat dort ein ganzes Glas Marmelade gegessen! MARMELADE EDWARD!

Nach wirklich anstrengendem Arbeitstag gab es keine Minute zu verschnaufen oder für Nahrungsaufnahme. Es musste zügig der Weg nach Seestadt überwunden werden, Parkplatz suche um dann die Karte nur wenige Minuten vor Beginn des Spektakels von der Schwester zu erhalten, die scheinbar so lange ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt hat, dass wir an verschiedenen Punkten aufeinander warteten. (Ich dachte das wäre der Pulverturm? Äh, Nein. Ist er nicht...)
Als aller erstes den Schulterblick. Nein. Gab es für vier Euro einen Döner am Ekelstand mit hübscher Bedienung. Während des ersten Teils des Feuerwerkes widmete ich meine Aufmerksamkeit Döner mampfend dem viel interessanteren Aspekt, den zusehenden.
Ist schon was Anderes, wenn man mal nicht wie alle auf die Sirene des Notarztes blickt, sondern auf die, welche glotzen. Zum zweiten Teil jedoch begab ich mich zur Person mit der größtmöglichen Chromosomen übereinstimmung und ihrer Kinder. Und was soll ich sagen? Gut. Ich bin schwer zu Beeindrucken. Aber es ist nunmal ein scheiß Feuerwerk. Die werden doch ständig irgend wo abgefackelt. Wegen jedem Schiss gibt es Hirnis, die Raketen in die Luft jagen. Ähnlich wie das Zombie Genre gibt Feuerwerk eben nicht viel her. Ist immer das gleiche. Die schweizer Seite hatte Formen, die ich bis dahin noch nie gesehen hatte. Blumen. Den F Schlüssel. Kuben. Aber es bleibt eben was es ist. Ein Feuerwerk. Wenn's mal so ein Gandalf Spektakel gewesen wäre... Erschwerend dazu kommt, es ist ein Feuerwerk in Seestadt. Überforderte Boxen, die klingen als würde der Sohn bei seiner ersten Party Vatis vier Ohm Boxen mit seinem 500 Watt Kenwood Verstärker aus dem Opel betreiben. Schepper. Blech. Wollte schon den Zauberer fragen, ob er für den Blechmann ein Herz übrig hat. Plus die obligatorische Thomas Durchsagen. Plus drei Trilliausend Besoffene und eine 0,3 Fanta für vier Euro!
Es war schon nett. Trotzdem ist's für mich wie der Weihnachtsmarkt. Hat man es einmal gesehen, macht es für mich keinen Sinn, jedes Jahr auf's Neue den selben Mist an den Selben stellen zu sehen. Wo es doch letzten Endes lediglich eine Ausrede zum Saufen ist. Glühwein respektive Weizen.

Wie so oft wurde mir dann leider abgesagt. Quasi vor der Tür stehend. Das fand ich sehr schade. Der beste Freunde wäre ich, sagt sie und lässt mich dann nich herein. Hieß für mich im Tofu Bofu der schwäbischen KFZ Kennzeichen nach Hause zu kommen. Der Plan war eigentlich mit True Blood aus zu harren, bis der stärkste Verkehr sich erledigt hat.

Der Schleichweg, den ich vor hatte zu befahren, wurde von der Polizei zur Umleitung auf die Autobahn um funktioniert. Was ein Rotz! Anstelle des regulären Autobahn Zubringers, der überland verläuft wird verkehrs beruihgt durch Dörfer geleitet. Wäre ich ein Anreiner, ich würde mich bedanken. Nicht nur des Lämes wegen, auch weil viele ihr Bier nicht in der Blase behalten können und deshalb mal eben im Ort halten um Herrn Glönkler die Begonien zu giessen.
Ortskentniss ist wie Kontext. Das aller beste. Da ich Gassenwissen 18 und entsprechend Ortskentniss habe, konnte ich am jeweiligen Dorfeingang die erste Biegung ins Wohngebiet nehmen um den Stau durch die Hauptstrasse zu umgehen. Voll tollig, wie Cookie sagen würde. So kam ich Staufrei durch. Adlerdings hatte Luna den ganzen Abend ihr Auge auf mir. Schön, sie zu sehen. Hat mir gefehlt.
e-clipse - 14. Aug, 10:48

ich mag deine erzählungen.
das feschd, wie man es sich vorstellt. thomas.

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Wax Tum

Hm ...
Dass gescheite Geschichten mit wuchtiger Symbolik arbeiten,...
wintermute242 - 28. Dez, 09:32
Ich auch - mit Strike...
Ich auch - mit Strike Squad 1 vom neuen Xcom. =D
wintermute242 - 22. Okt, 01:25
ick froi mir!
=D
eclipse2.0 - 21. Sep, 00:18
aye. kann nix damit anfangen...
aye. kann nix damit anfangen...
tessier-ashpool - 16. Sep, 21:46

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