...
Als ich in einer Notsituation meine Freundschaft angeboten habe, war die Antwort. "Auf FAcebook?"
"Nein. Ich bin nicht auf Facebook. Ich meinte eher so im R/L."
"Ja...? Ganz unverbindlich?"
So weit ist es schon gekommen. Und Verbindlichkeit und Verpflilchtung sind ganz große unworte der aktuellen Generation.
Man ist ja im Leben schon zu genug verpflichtet. Muss zur Arbeit und Rechnungen begleichen, muss zur Toten Oma auf die Beerdigung, wo doch die letzte Folge Top Model läuft, aber es gibt ja diesen tollen aufzeichne Service im Netz von dem die Eine auf Facebook erzählt hat.
Was wäre das für ein Aufhebens, müsste man auch noch eine Verbindliche Beziehung zu einem echten Menschen im echten Leben eingehen?
Wie viel einfacher ist es doch bei FB zu sein. Ich brauche mir die im Gesicht ausgequetschten Pickel nicht zu überschminken, oder nochmal die Haare zu waschen. Wenn einer nervt, brauche ich seine Laune nicht ertragen, er wird ignoriert und ist einer Krank, setze ich "Gute Besserung" unter sein "Mir ist nicht gut" und schon war's das mit der Verpflichtung.
Es gibt schließlich genug Erwartungen, die an mich gestellt werden. Wie soll man da noch die Erwartungen von Freunden einbauen? Verständlich.
Nur komisch. Mein Freund hat mich verlassen und keine Sau meldet sich bei mir, obwohl ich geschrieben habe, wie schlecht es mir geht. Das sind ja tolle Freunde die ich da habe...
Ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich habe zwei echte Freunde für die ich immer da sein werde.
Ich werde ihre Launen ertragen, für sie zur Apotheke fahren oder Suppe machen, wenn sie krank sind. Ich werde bei der Beerdigung der Oma neben ihnen stehen und bei Bedarf die Hand halten. Ich werde später die Folge Top Model mit ihnen gucken, die ich für sie aufgezeichnet habe und bei bedarf die Hand halten.
Ich werde am Telefon das gejammer anhören wenn der Freund schluss gemacht hat und werde niemals ein Wort über die ausgequetschten Pickel im Gesicht oder die fettigen Haare verlieren.
Mein Name ist Logan 5 und ich bin nicht bei Face Book.
Schönen Tag noch.
"Nein. Ich bin nicht auf Facebook. Ich meinte eher so im R/L."
"Ja...? Ganz unverbindlich?"
So weit ist es schon gekommen. Und Verbindlichkeit und Verpflilchtung sind ganz große unworte der aktuellen Generation.
Man ist ja im Leben schon zu genug verpflichtet. Muss zur Arbeit und Rechnungen begleichen, muss zur Toten Oma auf die Beerdigung, wo doch die letzte Folge Top Model läuft, aber es gibt ja diesen tollen aufzeichne Service im Netz von dem die Eine auf Facebook erzählt hat.
Was wäre das für ein Aufhebens, müsste man auch noch eine Verbindliche Beziehung zu einem echten Menschen im echten Leben eingehen?
Wie viel einfacher ist es doch bei FB zu sein. Ich brauche mir die im Gesicht ausgequetschten Pickel nicht zu überschminken, oder nochmal die Haare zu waschen. Wenn einer nervt, brauche ich seine Laune nicht ertragen, er wird ignoriert und ist einer Krank, setze ich "Gute Besserung" unter sein "Mir ist nicht gut" und schon war's das mit der Verpflichtung.
Es gibt schließlich genug Erwartungen, die an mich gestellt werden. Wie soll man da noch die Erwartungen von Freunden einbauen? Verständlich.
Nur komisch. Mein Freund hat mich verlassen und keine Sau meldet sich bei mir, obwohl ich geschrieben habe, wie schlecht es mir geht. Das sind ja tolle Freunde die ich da habe...
Ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich habe zwei echte Freunde für die ich immer da sein werde.
Ich werde ihre Launen ertragen, für sie zur Apotheke fahren oder Suppe machen, wenn sie krank sind. Ich werde bei der Beerdigung der Oma neben ihnen stehen und bei Bedarf die Hand halten. Ich werde später die Folge Top Model mit ihnen gucken, die ich für sie aufgezeichnet habe und bei bedarf die Hand halten.
Ich werde am Telefon das gejammer anhören wenn der Freund schluss gemacht hat und werde niemals ein Wort über die ausgequetschten Pickel im Gesicht oder die fettigen Haare verlieren.
Mein Name ist Logan 5 und ich bin nicht bei Face Book.
Schönen Tag noch.
tessier-ashpool - 21. Jul, 13:28