Ich hatte mir kurz überlegt ob ich mir Troja anschauen soll, den mit Pitt Brett. Ich denke aber mein Wissen um die Ilias ist mittlerweile zu groß, als das ich mich nicht pausenlos ärgern würde.
Nicht das ich ein Homer respektive Ilias Kenner wäre. Aber mit Hollywood ist das ja immer so eine Sache.

Ich erinnere mich noch, wie der Film damals in den Kinos lief und ich gefragt wurde, ob ich denn mitkommen möchte. Meine Antwort war stets: "Ich bin in der Illias nicht so firm.", womit ich mehr Fragezeichen über den Köpfen ernten konnte als Riddler sie in seinem Versteck hat.

Mensch habe ich mir die Lampe verbrannt!
Total vergessen, dass man in der Sonne einen Brand bekommen kann. Ich saß hundert meter Luftlinie hinter meinem Haus beim Lesen-
Hier der Ausblick:



Bekam dabei Besuch:



Und weil der blöde Dan Simmons so toll schreibt, saß ich da eine Weile.
Danach war ich im Garten zu Werke. Als ich in den Spiegel sah, dachte ich: "Nanu? Ist heut' scho' Weihnachten?", da mich Rudolph das rote nasen Rentier ansah. Plus die Wange und den Arm verbrannt. Mensch. So ein Rotz.

Um halb sechs, ich war eben am Aufräumen, schlug meine Mutter samt Alfons auf, bewaffnet mit einer Heckenschere. Sie wolle jetzt loslegen. Nein, nein, nein meine Dame. Ich bin doch nicht Jeck. Wobei. In den U.S.A wäre ich genau das. Darüber ein ander Mal...

Es war ein schwerwiegender Fehler den Katzen Stecker vom Strom zu trennen, in der Annahme, die Mäuse hätten es langsam im Griff.
Die Nacht war ein einziges Gegmiopse. Erst als das Zeug wieder verdampft wurde, war es möglich eine ruhige Nacht zu verbringen...
Das muss doch dann auch mal ohne gehen. Oder ist das der Deal mit diesen Dingern?
Das Crack der Katze. Vom Tierarzt an gefixt sind die Kater vermutlich sehr wohl in der Lage auch ohne auszukommen, der Mensch aber muss qualvolle Stunden erleiden, in denen die Mäuse wie ein Lachsack durch die Wohnung hopsen und krakeelen.

Im Alpamare trat eine Figur auf den Plan die einem Roman entsprungen sein könnte.
Das Setting: Ein Sanatorium für Kuren. Menschen ab vierzig aufwärts in weißen Bademänteln, die eine vollends andere Meinung von Erholung und Kur haben als deren Aufseher, die Ärzte.
Bis zum heutigen Tage haben sie an freien Tagen und in Urlauben, manchmal auch wenn es ihnen schlecht ging oder sie im Stress waren, den Teufel mit dem Weihwasser ausgetrieben und zur Flasche oder dem Nikotin gegriffen.
Und nur weil der Hausarzt das Management und die eigene Frau sagen, man solle in die Kur, sind sie hier gefangen im Arbeitslager. Besser man hätte den blutigen Husten nie erwähnt. Und das man im Alter etwas zunimmt und schlecht zu Atem kommt ist ja normal. War doch beim Vater genauso. Und der wurde immerhin stolze 64 als ihn die Zirrhose in die Knie zwang. Es war nicht der schwere Husten oder der Alkohol. Die Leber hat versagt. Was hätte er da machen sollen?

Die Frau tritt auf die weitläufige Terrasse des Speisesaals, der um diese Uhrzeit noch beinahe leer ist, bis auf das selbst noch sehr müde wirkende Personal, das mechanisch Frühstücksgeschirr auf die freien Tische verteilt. Gefahr geht nicht von ihnen aus, sind sie doch nur Angestellt und zeigen selten Interesse am Gesundheitszustand der Patienten.
Es ist eine der wenigen freien Minuten des Tages an denen Sie ungestört ihre Zigarette genießen kann. Ihr orangefarbener Bademantel ist verwaschen und wirkt beinahe rosa. Auf dem Kopf trägt sie eine bauschige Badekappe in alt Rose. An einen der hohen Tische gelehnt blickt sie stoisch in die Leere. Der Blick hinter ihrem Blick ist absolut. Niemand wird ihr die Cigarette am Morgen ausreden können.

Mein Begleiter im Bad meinte, es wäre erst dann eine Romanfigur, würde sie aus der eingenähten Innentasche einen Flachmann hervor zaubern....

Nein! Genau dann wäre es eben keine Romanfigur mehr Herrgott nochmal. Dann wäre es eine Figur aus einem Hörbuch bei dem er es schafft die erste CD bis zur Hälfte zu hören. Grrrrrrrrrrrrr! Keine Ahnung haben aber Kommentieren.