Panthigeschichten

Freitag, 22. April 2011

Ein unterdurchschnittliches Gedicht

Nur so für mich...


Der Kampf steht an und wie mir scheint,
treff ich die Wahl der Waffen,
Die Deckung lass ruhig sinken, Freund,
mit Wort werd ich dich strafen.

Käm es zum reinen Kräfte messen,
gäbe ich mich geschlagen,
zu Hektor gleich dein Äusseres,
für mich, nur unbehagen.

Nur einen Hieb mit deiner Faust,
so groß wie Netzmelonen,
für die drauf kommenden Tag,
müsst ich den Kiefer schonen.

An körperlichem Vollkontakt,
beteiligst du dich rege,
ich nicht, mein Freund,
ah- ah- no way,
ich schreite andre Wege.

Mit meinem Geist erschaff ich Welten,
Lass Leben aus dem Nichts entstehn,
Lass völlig neue Regeln gelten,
Lass Zeit vor und zurück vergehn,
Lass Mondlicht auf dem Wasser blitzen,
Lass Raben durch den Nachtwind gleiten,
Lass Pixies, Nymphen, Musen, Nixen,
auf meinem Weg mich stets begleiten,
Lass Worte sich zu Zaubern binden,
Lass Liebe stets zur Liebe finden.

Einzug in dies Königreich,
hält nur welcher zur Gänze rein,
Wer Frühling stets im Herzen trägt,
der trete hochwillkommen ein.

So bin ich in der Welt der Asen,
dir körperlich wohl unterlegen,
doch setz ein Fuß auf meinen Rasen!
Trau dich! Ich geb dir meinen Segen.

Sonntag, 23. Januar 2011

...

Vor einiger Zeit pflanzte ich einen Kürbis. In einer Gartensendung, (oder war es eine Zeitschrift), hatte ich gesehen, wie jemand riesiges Gemüse auf die Bühne brachte.
Angesprochen auf sein Gehemnis des Wuchers gab er zögerlich preis, er spräche täglich mit seinem Gemüse.
In dessen Tradition sprach auch ich fortan mit dem Kürbis, der meinem Kompost Schatten gab.
Als die Erntezeit gekommen war, hatte er eine beträchtliche Größe erreicht und ich legte ihn an den Straßenrand um darin zu wohnen.
Aus den Kernen nähte ich mir ein Kopfkissen, das Fruchtfleisch diente mir als weiches Bett und meine neue Adresse lautete: Panhterlino, am Kürbis 1.
Auf die Aussenwand gab ich roten lack, denn in einem orangenen Kürbis kann ja jeder wohnen. Der Lack sorgte dafür, dass mein Haus nicht zu schimmeln anfing.

Nach einigen Monaten lag ein Anwatlsschreiben in der ausgehöhlten Birne (Äpfel waren zu rund für Pakete). Es war die Räumungsklage einer Feldmaus. Scheinbar hatte sie bereits noch vor der Ernte versucht, den Kürbis für sich wohnlich zu machen. Sie hatte Bilder der Nagespuren an der unteren Seite beigelegt, und es war eindeutig mein Haus.
Ebenso eindeutig war, dass die Aneignung des Kürbis vor meiner Ernte geschah, denn die Farbe war noch orange, fast grünlich-

Es blieb mir also nichts anderes übrig, als der Feldmaus das selbige zu überlassen und mir eine neue bleibe zu suchen.

Als ich einige Monate später meinem alten Domizil einen Besuch abstatten wollte, wohnte die Maus längst nicht mehr dort. Scheinbar war es ihr nur ums Prinzip gegangen, da sie durch den Lack keine Nagearbeiten mehr ausführen konnte.

Ein Fuchs hatte sich im Kürbis niedergelassen.
Er war ein ältlicher Knabe, mit einer Vorliebe für Schuhe.
Wir unterhielten uns einige Stunden und er bot mir Tee und Kuchen.

So traurig ich auch über den Verlust des Kürbis war, hätte ich doch den netten Herrn auf andere Weise vielleicht nie kennen gelern...

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Wax Tum

Hm ...
Dass gescheite Geschichten mit wuchtiger Symbolik arbeiten,...
wintermute242 - 28. Dez, 09:32
Ich auch - mit Strike...
Ich auch - mit Strike Squad 1 vom neuen Xcom. =D
wintermute242 - 22. Okt, 01:25
ick froi mir!
=D
eclipse2.0 - 21. Sep, 00:18
aye. kann nix damit anfangen...
aye. kann nix damit anfangen...
tessier-ashpool - 16. Sep, 21:46

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